Energetische Sanierung Bayerische Bereitschaftspolizei Nürnberg

Efre Förderung

 

Bauvorhaben:
Bayerische Bereitschaftspolizei Nürnberg,
Energetische Sanierung staatlicher Gebäude (EFRE)
Kornburger Str. 60, 90469 Nürnberg
Eigentümer: Freistaat Bayern:
Flur Nr. 1462/903


Erläuterung der Planung

Auf dem Gelände der Bayerischen Bereitschaftspolizei sollen die bestehenden
Gebäude

Kleiderkammer Nr. 4 Baujahr 1972
BRI 3777 m3
NF 691 m2
Eingeschossig

Stabsgebäude Nr. 02 Baujahr 1972
BRI 6683 m3
NF 1108 m2
Fünfgeschossig

energetisch saniert werden. Die Gebäude, sowie deren Energiebedarf entsprechen
weitestgehend ihrer Entstehungszeit und sind daher dringend sanierungsbedürftig.
Bei den beantragten Sanierungsmaßnahmen wird die gesamte Außenhülle saniert
und Teile der Gebäudetechnik werden erneuert.

Das Grundstück der Baumaßnahme liegt im Süden der Stadt Nürnberg an der
Kornburger Straße.
Die Gebäude liegen an der internen Erschließungsstraße in der Liegenschaft der
Bayerischen Bereitschaftspolizei. Sie sind an die Nahwärmeversorgung aus dem
eigenen BHKW angeschlossen.


Konstruktion und verwendete Materialien im Bestand:

Stahlbetonkonstruktion mit Fassaden aus Sichtbetonfertigteilen, ungenügende
mineralische Wärmedämmung.
Fenster und Festverglasungen in Holzkonstruktion aus der Entstehungszeit.
Zugangs- und Außentüren als Metallkonstruktion, thermisch nicht getrennt.

Dachaufbau auf bestehender Konstruktion (Betondielen, Stahlbeton-Träger)
überwiegend als Kaltdach-Flachdachaufbau mit Abdichtung und Gefälledämmung,
Bitumendachbahn, beschiefert, oder Folie in mangelhaftem Zustand.

Attikaverblechungen überwiegend in Zinkblech, Aluminiumanschlussbleche an
Bestandswänden und Durchdringungen, erdberührte Bereiche mit Dickbeschichtung

Aufgrund der Erfahrungen mit Gebäuden der gleichen Entstehungszeit muss mit
erhöhtem Entsorgungsaufwand wegen schadstoffbelasteter Bauteile gerechnet
werden. Dies wurde bei der Kostenermittlung berücksichtigt.


Die energetischen Sanierungsarbeiten der Gebäudehülle im Einzelnen:

Gerüststellung und Vorhaltung

Abbruch- und Entsorgungsarbeiten

Sanierung der Flachdächer inkl. Gefälledämmung, Dachabdichtungen, Absturzsicherungen, Deckenöffnungen inkl. Klempnerarbeiten und Regenfallrohre.

Wärmedämmung und hinterlüftete Fassadenbekleidung der Außenwände.

Ausbau und Entsorgung der bestehenden, mangelhaften Fenster- und Türelemente.

Sichern der Fensterbänke und der daran befestigten Kabelkanäle mitMetallkonsolen an der Innenseite der Ortbetonbrüstung, Abnehmen undEntsorgen der Betonfertigteil-Fassaden, die auf der Ortbetonbrüstungaufliegen und eine Wärmebrücke von ca. 20 cm bilden. Dies wurde durch
mehrere Schadensereignisse im Bauunterhalt festgestellt und dokumentiert.

 

Aufmauern der Ortbetonbrüstungen auf Fensterbankhöhe:

Wärmedämmung und hinterlüftete Fassadenkonstruktion mit Bekleidung aus Faserzementplatten. Diese Ausführung wurde bei vorangegangenen Sanierungsprojekten innerhalb der Liegenschaft bereits mehrfach realisiert und entspricht dem Charakter der Bestandsgebäude.

Fenster als thermisch getrennte Metallkonstruktion und 3-fach Isolierverglasung inkl. aller Anschlüsse einbauen.

erforderliche Abdichtungs- und Erdarbeiten für Sockeldämmungen, umlaufend bis ca. 20 cm unter Terrain der nicht unterkellerten Gebäude.

Erneuerung der bestehenden Sonnenschutzanlagen als Alu-Raffstores.

Ausbesserungsarbeiten Putz, Fliesen, sowie Wand- und Deckenanstriche im

Anschlussbereich.


Die energetischen Sanierungsarbeiten an der Haustechnik:

Haustechnische Installationsarbeiten an den Heizungs- und den raumlufttechnischen Anlagen, die der Energieeinsparung dienen.
Die Lüftungsanlage ist aus der Entstehungszeit und nach 46 Betriebsjahren
entsprechend ineffizient und reparaturanfällig. Die bestehende Anlage hat
keine Wärmerückgewinnung (WRG), d.h. Außenluft wird auf Raumtemperatur
erhitzt und Abluft wird mit Raumtemperatur an die Umwelt abgegeben. Die
Lüftermotoren haben keine Drehzahlregelung
Derzeit ist in den beiden Gebäudeteilen nur eine veraltete Mess- Steuer- und
Regelanlage (MSR) vorhanden. Eine Aufschaltung auf die Liegenschaft
übergreifende Gebäudeleittechnik (GLT) ist nicht möglich. Im Zuge der
energetischen Sanierung soll die bestehende Lüftungsanlage und die
Heizungsanlage auf die GLT aufgeschaltet werden.
Hierdurch ergibt sich in Verbindung mit der WRG ein effizienterer Betrieb mit
den prognostizierten Einsparungen.

Umverlegung der Sanitär- und Heizungsleitungen im Bereich der rückzubauenden Betonbrüstungen. Elektroinstallation und Blitzschutzanlagen im Bereich der Gebäudehüllen.

Anpassungsarbeiten in den Außenanlagen, Pflaster, Asphalt, Rasenflächen.


Die dadurch Resultierende Energieeffizienz durch die Sanierung von Fassade und Dach beträgt.

~58.000 m3/a Gas Einsparung
~130.000 kg/a CO2 Einsparung

Zusätzlich wird durch den Umbau der Lüftungsanlagen

~3.200 m3/a Gas Einsparung
~ 200 kWh/a Stromeinsparung
~ 7000 kg/a CO2 Einsparung erreicht


Nebenkosten:
Die Baunebenkosten wurden mit 25% der Baukosten in der Kostenschätzung
berücksichtigt.


Zu den Energetischen Sanierungsmaßnahmen fallen Kosten für folgende nichtenergetische Nebenleistungen an:

Auslagerung der Mitarbeiter während der Sanierungsmaßnahmen der oben
bezeichneten Gebäude. Dies kann kostengünstig in der Liegenschaft in Teilen der
Unterkunftsgebäude auf eigenem Areal erfolgen.
Der Lehrbetrieb wird durch baulich und zeitlich getrennte Zeitabfolge sichergestellt.

 

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Bauvorhaben:
Bayerische Bereitschaftspolizei Nürnberg,
Energetische Sanierung staatlicher Gebäude (EFRE)
Kornburger Str. 60, 90469 Nürnberg
Eigentümer: Freistaat Bayern:
Flur Nr. 1462/903


Erläuterung der Planung

Auf dem Gelände der Bayerischen Bereitschaftspolizei sollen die bestehenden
Gebäude

Lehrsaalgebäude Nr. 13 Baujahr 1971
BRI 10.756 m3
NF 1141 m2
Zweigeschossig

Flachbau Nr. 12 Baujahr 1976
BRI 12.104 m3
NF 3038 m2
Zweigeschossig

energetisch saniert werden.
Die Gebäude sowie deren Energiebedarf entsprechen weitestgehend ihrer
Entstehungszeit und sind daher dringend sanierungsbedürftig. Bei den beantragten
Sanierungsmaßnahmen wird die gesamte Außenhülle saniert und Teile der
Gebäudetechnik werden erneuert.
Es wurde untersucht, auch das Hochhaus bei der Sanierung einzubeziehen, dies ist
jedoch vor dem Hintergrund der personellen Aufstockung und des gesteckten
Zeitrahmens nicht möglich, zumal der technische Aufwand bei diesem Gebäude
durch die thermisch nicht getrennten Balkonkonstruktionen besonders hoch ist.

Das Grundstück der Baumaßnahme liegt im Süden der Stadt Nürnberg an der
Kornburger Straße.
Die Gebäude liegen an der internen Erschließungsstraße in der Liegenschaft der
Bayerischen Bereitschaftspolizei. Sie sind an die Nahwärmeversorgung aus dem
eigenen BHKW angeschlossen.


Konstruktion und verwendete Materialien im Bestand:

Stahlbetonkonstruktion mit Fassaden aus Sichtbetonfertigteilen, ungenügende
mineralische Wärmedämmung. Fenster und Festverglasungen in Holzkonstruktion aus der Entstehungszeit. Zugangs- und Außentüren als Metallkonstruktion, thermisch nicht getrennt.

Dachaufbau auf bestehender Konstruktion (Betondielen, Stahlbeton-Träger)
überwiegend als Kaltdach-Flachdachaufbau mit Abdichtung und Gefälledämmung,
Bitumendachbahn, beschiefert, oder Folie in mangelhaftem Zustand.

Attikaverblechungen überwiegend in Zinkblech, Aluminiumanschlussbleche an
Bestandswänden und Durchdringungen, erdberührte Bereiche mit Dickbeschichtung

Aufgrund der Erfahrungen mit Gebäuden der gleichen Entstehungszeit muss mit
erhöhtem Entsorgungsaufwand wegen schadstoffbelasteter Bauteile gerechnet
werden. Dies wurde bei der Kostenermittlung berücksichtigt.


Die energetischen Sanierungsarbeiten der Gebäudehülle im Einzelnen:

Gerüststellung und Vorhaltung

Abbruch- und Entsorgungsarbeiten

Sanierung der Flachdächer inkl. Gefälledämmung, Dachabdichtungen, Absturzsicherungen, Deckenöffnungen inkl. Klempnerarbeiten und Regenfallrohre.

Wärmedämmung und hinterlüftete Fassadenbekleidung der Außenwände.

Ausbau und Entsorgung der bestehenden, mangelhaften Fenster- und Türelemente.

Sichern der Fensterbänke und der daran befestigten Kabelkanäle mit Metallkonsolen an der Innenseite der Ortbetonbrüstung, Abnehmen und Entsorgen der Betonfertigteil-Fassaden, die auf der Ortbetonbrüstung aufliegen und eine Wärmebrücke von ca. 20 cm bilden. Dies wurde durch
mehrere Schadensereignisse im Bauunterhalt festgestellt und dokumentiert.

Aufmauern der Ortbetonbrüstungen auf Fensterbankhöhe.

Wärmedämmung und hinterlüftete Fassadenkonstruktion mit Bekleidung aus Faserzementplatten. Diese Ausführung wurde bei vorangegangenen Sanierungsprojekten innerhalb der Liegenschaft bereits mehrfach realisiert und entspricht dem Charakter der Bestandsgebäude.

Fenster als thermisch getrennte Metallkonstruktion und 3-fach Isolierverglasung inkl. aller Anschlüsse einbauen.

erforderliche Abdichtungs- und Erdarbeiten für Sockeldämmungen, umlaufend bis ca. 20cm unter Terrain der nicht unterkellerten Gebäude.

Erneuerung der bestehenden Sonnenschutzanlagen als Alu-Raffstores.

Ausbesserungsarbeiten Putz, Fliesen, sowie Wand- und Deckenanstriche im Anschlussbereich.


Die energetischen Sanierungsarbeiten an der Haustechnik:

Haustechnische Installationsarbeiten an den Heizungs- und den raumlufttechnischen Anlagen, die der Energieeinsparung dienen.

Die Lüftungsanlage ist aus der Entstehungszeit und nach 46 Betriebsjahren
entsprechend ineffizient und reparaturanfällig. Die bestehende Anlage hat
keine Wärmerückgewinnung (WRG), d.h. Außenluft wird auf Raumtemperatur
erhitzt und Abluft wird mit Raumtemperatur an die Umwelt abgegeben. Die
Lüftermotoren haben keine Drehzahlregelung.

Derzeit ist in den beiden Gebäudeteilen nur eine veraltete Mess- Steuer- und
Regelanlage (MSR) vorhanden. Eine Aufschaltung auf die Liegenschaft
übergreifende Gebäudeleittechnik (GLT) ist nicht möglich. Im Zuge der
energetischen Sanierung soll die neue Lüftungsanlage und die bestehende
Heizungsanlage auf die GLT aufgeschaltet werden.
Hierdurch ergibt sich in Verbindung mit der WRG ein effizienterer Betrieb mit
den prognostizierten Einsparungen.

Umverlegung der Sanitär- und Heizungsleitungen im Bereich der rückzubauenden Betonbrüstungen.

Elektroinstallation und Blitzschutzanlagen im Bereich der Gebäudehüllen.

Anpassungsarbeiten in den Außenanlagen, Pflaster, Asphalt, Rasenflächen.

 

Durch die Sanierung von Fassade und Dach werden folgende energetische Einsparungen erreicht:

~95.000 m3/a Gas Einsparung
~225.000 kg/a CO2 Einsparung

Zusätzlich werden durch den Umbau der Lüftungsanlagen folgende Einsparungen erreicht:

~4.500 m3/a Gas
~ 650 kWh/a Strom
~ 10.000 kg/a CO2

Nebenkosten:
Die Baunebenkosten wurden mit 25% der Baukosten in der Kostenschätzung
berücksichtigt.


Zu den Energetischen Sanierungsmaßnahmen fallen Kosten für folgende nichtenergetische Nebenleistungen an:

Auslagerung der Mitarbeiter während der Sanierungsmaßnahmen der oben
bezeichneten Gebäude. Dies kann kostengünstig in der Liegenschaft in Teilen der
Unterkunftsgebäude auf eigenem Areal erfolgen.
Der Lehrbetrieb wird durch baulich und zeitlich getrennte Zeitabfolge sichergestellt.

Efre